Samstag, 25. Juli 2009
Konkreteres
Aaalso... nach längerer Gahrzeit kommen hier nun ein Paar Neuigkeiten für die Kanutour.

1) Unser Urlaubszeitraum hat sich verschoben: Wir starten am 15.08.2009 um 5Uhr in Berlin. Alle Nicht-Berliner kommen also am besten am Abend vorher bei mir ein. Ich werde mein Zelt in der Wohnung zum Probecampen aufbauen :)

2) Wir werden bis zum 23.08 oder 24.08 in Polen bleiben. Empfolene Reiserouten und Gespräche mit Paddlern haben ergeben, dass der neue Zeitraum unserer Tour mehr als ausreichend sein wird um uns richtig auszulaugen!

3) Nach ca. 10h Autofahrt starten wir unsere Kanutour in Sorkwity. Von dort werden wir unsere ca. 8-10 tägige Kanutour auf der Krutynia starten. Sie wird als Polens schönste Kanutour-Route betitelt.
Empfehlungen habe ich für 4 Wasserwanderwege gefunden. Ich poste diese später noch in den Blog. 100%ig festgelegt haben wir uns noch nicht, so dass wir uns noch auf eine Route einigen können ;)

4) Entlang der Wasserwege soll es ausreichend Campingplätze und Holzhütten geben, so dass wir uns deswegen nicht großartig sorgen müssen. Das gleiche gilt für den Kanuverleih. (Bei festen Zusagen, werden wir jedoch versuchen die Kanus/Kajaks zu reservieren)

5) Wir werden einen Bootsvermieter nehmen, bei dem wir die Boote am Ende der Tour zurückgeben können. So können wir dann mit dem Zug zurück zum Startpunkt fahren, an dem wir unsere Autos gelassen haben.

6) Vom Equipment sollten auf jeden Fall pro 3 Personen ein Zelt und Schlafsaäcke bereit stehen. Ansonsten sind Bunsenbrenner wichtig und flexibles Kochgeschirr (Ein Topf kann für vieles gut sein!). Ersteres ist wohl laut Reiseberichten schwer in Polen zu bekommen. Kommen noch vor allem Mückenschutzmittel hinzu (krasse Gegen für Mücken, das Wasser :p) Außerdem klingen Schweizer Messer, Taschenlampen und Sonnencreme vernünftig. Ein Buch zum Pilzersammeln kommt ebenfalss gut. Falls jmd ne kleine Angel hat: Mitnehmen! Pfadfinder Guides klingen ebenfalls nach viel Spaß!! Ich werd mein Polnischbuch mitnehmen und meine bisherigen Kenntnisse testen können (thx to Angie)

to be continued....

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Route 1
krutynia,kruttinnen


KRUTYNIA / KRUTINNEN

Die Krutynia-Route gilt als Polens schönste Paddeltour.
Von der Wasserroute, die auf dem Lampacki See in Sorkwity ihren Anfang nimmt und auf dem See Nidzkie in Ruciane - Nida endet, sollte man nicht viel erzählen und sie auch nicht beschreiben, sondern erleben. Krutynia Wasserweg muss man mit dem Paddelboot durchqueren und sehen. Der Fluss Krutynia verlauft den Piska- Urwald und ab dem Mokre- See durch das Masurische Landschaftsschutzgebiet. Das Wasser der krutynia ist so klar, dass man die Kiesel auf dem Grund zählen, Fische und manchmal Krebse beobachten kann. Die krutynia-Route ist insgesamt hundert Kilometer lang und führt durch 16 Seen und mehrere Flussabschnitte.
Unsere Paddeltour beginnt in Sorkwity, am Lampackie- See. In diesem Ort befindet sich ein sehenswertes, neogothisches Schloß der Familie von Mirbach mit einem Park. Die erste Etappe unsere Reise fuhrt uns über Lampackie- See und durch ein kurzes Stück des Flusses Krutynia bis zur Anlegestelle des PTTK Bienki. Die nächsten Etappen lassen uns die pure Natur genießen. Hinter jeder Flussbiegung entdeckt man eine neue Landschaft, man fährt durch weite Wiesenräume vorbei an verschlafenen Dörfern und weiter durch urwaldgleiche grüne Tunnel. Man paddelt durch einige der schönsten Waldgebiete der Johannisburger Heide. In Zgon erreicht man den Mokre-See mit seinen vielen Insel, und hier beginnt auch der Masurische Landschaftspark. Von dort aus geht es weiter durch den Krutynskie -See in den eigentlichen Krutynia-Ablauf (ein Reservat). Diese Strecke bis zum Dorf Krutyn´ ist bekannt wegen Stakenfahrten, die dort organisiert werden. In Wojnowo lohnt es sich, das kleine Kloster der Altgläubigen mit einer interessanten Ikonensammlung zu besichtigen. Weiter kommt man auf den Gardynskie-See und zum Schluss auf einen, der schönsten Masurischen Sees, den Beldany.
Die Krutynia-Route ist für 8-10 Tage geplant. Die Tour ist auch für Anfänger geeignet, denn man fährt ausschließlich mit dem Strom. Am ende jeder Tagesetappe findet man Biwak- und Campingplätze von verschiedenen Standart. Die PTTK Bootsstationen bieten auch die Übernachtungen in den Holzhütten an.

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Route 2
ROSPUDA

Die Strecke ist 68 km lang und nimmt etwa 5 Tage in Anspruch. Es besteht die Möglichkeit, die Route um 3 Tage auf dem Fluß Blizna zu verlängern.

Es ist eine sehr abwechslungsreiche Strecke: anfangs beinahe ein Sturzbach mit hohen, oft bewaldeten Ufern, zahreichen Durchbrüchen und felsigem Boden und im unteren Lauf ein typischer Tieflandstrom mit Moos und Binsengras an den Ufern. Hindernisse wie felsige Sandbänke oder im Wasser liegende umgestürzte Bäume, auf die man auf dem Weg treffen kann, sind für die einen Erschwerungen und nicht selten der Grund, auf diese Route zu verzichten. Für die anderen sind sie dagegen zusätzliche Attraktionen während der Fahrt.

Der Fluß Rospuda entspringt aus dem See Czarny 175 m ü.d.M. und durchströmt auf der postglazialen Seenplatte Pojezierze Suwalskie und dann auf dem Flachland des Urwaldes Puszcza Augustowska 9 Seen. Auf der Tour gibt es einige sehenswerte Ortschaften: z. B. Filipów und das kleine Dorf Matlak, wo die im Suwalki-Gebiet ältesten, aus der mittleren Steinzeit (7500-4000 v.u.Z.) datierten Spuren des Menschen entdeckt wurden.
Dann erreichen wir auf der linken Seite den Fluß Szczeberka. Wir rudern stromauf und gelangen zu der an dem See Blizno gelegenen Ortschaft Ateny (wir verlängern somit die Länge der Rospuda-Strecke hin und zurück um 36 km). Nach einer Übernachtung in Ateny kehren wir auf den Rospuda-Fluß zurück. Die Fahrt endet in Augustów.

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Route 3
BIEBRZA

Die Fahrt auf dem Fluß Biebrza beginnen wir in Lipsk, einer Ortschaft, die 29 km von der Quelle des Flusses und nur 15 km von der Staatsgrenze zu Weissrußland entfernt liegt. Auf diesem Flußabschnit ist der Stromlauf schnell und gewinnt zwischen den Wäldern, Röhricht und Birken weiter an Geschwindigkeit. Selten paddeln wir an vereinzelten Dörfern vorbei, fahren unter Straßenbrücken, darunter auch hölzernen, hindurch.

Biebrza ist ein typischer Tieflandfluß mit zahlreichen Mäandern, Altwassern, Flußarmen, Buchten und kleineren Abdämmungsseen. Der Biebrza-Fluß ist recht tief, hat ein breites Flußbett und einen schnellen, doch nicht reißenden Stromlauf. Auf unserer Strecke besuchen wir unter anderen die Ortschaft Dolistowo mit der aus dem Jahr 1692 datierten Kirchenglocke, das Dorf Goniadz, dessen Name sich von dem altslawischen Wort „gon“ - „Bibernest“ ableitet und das Dorf Osowiec mit einem prächtigen System von Befestigungsanlagen der ehemaligen zaristischen Festung. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch Habitate der Biber im Wassergraben, der die Festung umgibt.

Der Fluß Biebrza, von manchen der „polnische Amazonas“ genannt, durchströmt den Nationalpark „Biebrzanski Park Narodowy“, ein 200 000 ha großes, unberührtes Gebiet mitten in Europa. Dieses wilde, grenzenlose, schwach bevölkerte und mancherorts kaum besiedelte Gebiet ist die Herausforderung für alle, die ein unvergeßliches Abenteuer mitten in und mit der unberührten Natur erleben wollen.

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Route 4
CZARNA HANCZA

Czarna Hancza ist einer der bekanntesten Wasserwege in Polen. Fast der ganze Fluss verlauft durch den Augustow- Urwald. Die Fluß ist 141,7 km lang und entspringt dem mit 108 m tiesten See Polens, den Hancza -See. Die Paddelroute beginnt erst in Stary Folwark bei Suwalki und führt im Wigierski Nationalpark, durch Augustower Heide hindurch und den Augustower Kanal.
Der Fluss it sehr vielfaltig, er führt durch Tiefland und Sumpfgebiete, mäandriert in den Wäldern. In Augustower Urwald konnten sich die bestande von Biber und Fischoter bis heute halten. Auf den Waldseen kann man oft Tauchenten, Schellenten, Eisvogel und Wasserlaufer beobachten.
Die Route ist für 8-9Tage geplant, es eignet sich auch für die Anfänger, denn man fährt die ganze Zeit mit dem Strom. . Es lohnt sich den Wigry-See zu erkunden, und das Kamaldulenserkloster in Wigry zu besichtigen. Am Anfang der Route ist der Fluss flach, so dass man jeden Stein im Wasser sehen kann. Den Schmalen Flussabschnitten folgen dann immer breiter werdende Strecken mit kleinen Schilfinseln. Nach Jalowy Rog mäandriert der Fluss durch die Wälder. Nachdem Czarna hancza den Wald verlässt, wird der Strom immer schneller. Die letzte Etappe führt hinein in den Augustower Kanal. Bis zur Stadt Augustow muss man noch fünf Schleusen passieren und durch fünf kleine Seen durchpaddeln.

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Watn jezze? Fotos? Kommentare? Erfahrungsberichte? Schwächelt hier alles etwas. ;-)

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